Die ersten Tage in Taipeh sind bereits sehr aufregend gewesen. Wir schlafen im Lobster’s Den Hostel mitten in der Innenstadt. Das Frühstück besteht aus weißem Toast mit Ernussbutter oder einer Reissuppe mit einer undefinierbaren chinesischen Wahleinlage (eingelegte Gurken, sowas Bambusartiges, pudriges getrocknetes Schweinefleisch). Man muss ja mal alles probieren… aber nicht unbedingt auch essen.
Und so stürzen wir uns am ersten Tag auch gleich ins Sightseeingprogramm: 101 Taipei Tower mit dem schnellsten Fahrstuhl der Welt, der Nationalpalast, viele kleine grüne Parkanlagen, Gedenkstätten, Tempel und Nachtmärkte. Quasi alles, was der Taipeh-Reiseführer hergibt. Dabei haben wir auch die Stadt unter der Stadt kennengelernt: hier geht der städtische Trubel quasi mehrere Stockwerke unterhalb der Stadt genauso weiter wie oben. So liegen ganze Straßenzüge und die U-Bahnhöfe 3 Stockwerke unter der Erde mit weiteren 100 Geschäften und Restaurants… so, oder so ähnlich muss es in einem Ameisenhaufen zugehen. 😃
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Das Leben hier in Taipeh spielt sich auf der Straße ab. Essen, wird an jeder Straßenecke in kleinen Imbissbuden frisch zubereitet, verkauft und man sitzt danach gesellig zusammen. Spielhallen mit den verrücktesten Karaoke- und Tanz-Spielautomaten stehen hoch im Kurs. Hauptsache es bimmelt und ist schrill beleuchtet. Überhaupt macht hier wirklich alles sehr fröhliches Gebimmel, ganz so wie man es vom Zocken am Gameboy gewohnt ist. Sogar die Müllabfuhr fährt mit fröhlichem Dauer Gedudel durch die Stadt.
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Am nächsten Tag haben wir eine Reise zum Nationalpark gemacht…Wir nennen es „Reise“, denn die Hin- und Rückfahrt war schon äußerst erlebnisreich. Busfahrpläne und sämtliche Ausschilderungen gibt es nur auf Chinesisch und sind recht spärlich gekennzeichnet. Und so verläuft unser Weg mit vielen Irrungen und Verwirrungen. Was aber auch nach einiger Frustration irgendwie mal wieder cool ist, sich eben nicht so einfach zurecht zu finden, wie wir es gewohnt sind. Es braucht einfach mehr Zeit und Geduld. Das Motto heißt „wieder zurück zum Ursprung, wir lernen aus Erfahrung“ und das macht Spaß, wenn man sich erstmal von seinen eigenen Erwartungen und Ansprüchen gelöst hat. Mit ein wenig Hilfe von Einheimischen, denen unserere Hilflosigkeit aufgefallen ist sind wir irgendwann (zu der Zeit zu der wir eigentlich zurück gemusst hätten ;-)) auch angekommen und schlussendlich fix und alle auch irgendwann zurück!
Unsere Erfahrungen mit den Taiwanesen sind durchweg positiv. Sie geben uns gar nicht das Gefühl aufzufallen (was wir durchaus sehr tun – so ist Frank schon mal die mit Abstand größte Person in der U-Bahnstation). Dennoch merkt man, dass Sie uns eigentlich beobachten, denn wenn Sie feststellen, dass wir etwas falsch machen, eilen sie ganz aufgeregt zur Stelle um uns darauf hinzuweisen wie es richtig geht. Das passt zu dem Bild, dass hier im Allgemeinen alles sehr gut organisiert und durchstrukturiert ist. Die Taiwanesen stellen sich zum Beispiel in einer ellenlangen Schlange an (die auf dem Boden markiert ist) um in die öffentlichen Verkehrsmittel einzusteigen. Kein Gedränge und Geschubse. Das passt irgendwie dazu, dass die Taiwanesen eine innere Zufriedenheit ausstrahlen, die überflüssigen Ärger völlig unnötig macht.
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Für uns ging es in den letzten Tagen weiter ins Landesinnere nach Hualien, wir sind schon ganz gespannt…
Claudi 21. Januar 2017
Dass es der Flixbus sogar bis nach Taiwan geschafft hat – toll!
Gerd 17. Januar 2017
Hey Ihr zwei Weltenbummler,
aufregend, interessant – und beruhigend weil man Euch lachen sieht.
Lasst uns weiter ausführlich teilhaben an Eurem Abenteuer.
Ganz liebe Grüße und toi, toi, toi – Gerd
Christian 17. Januar 2017
Hallo Ihr Zwei. Super Berichte bisher. Vielen dank und weiter so.
Warum uns der Frank nur nie ein Bild ohne Kopfbedeckung sehen lässt!!!!!
weltreiseonline 19. Januar 2017 — Autor der Seiten
Weil der Frank sich die Haare abgeschnitten hat und nicht so glücklich ist mit seiner neuen Frise
martin 16. Januar 2017
Hallo ihr Lieben.
Na das sieht ja interessant aus.
Kaum angefangen und schon tolle Erfahrungen und Erlebnisse.
Bin gespannt wie es weitergeht.
Zu verhungern scheint ihr ja auch nicht (Papa = beruhigt).
Liebe Grüsse und versorgt uns weiter mit Infos und Bilder.
Kussi / Papa :-))
weltreiseonline 17. Januar 2017 — Autor der Seiten
Hallo ihr lieben, Danke für eure lieben Kommentare und euer Interesse. Wir werden weiter berichten und auch noch mehr Fotos hochladen. Aktuell haben wir ein paar Probleme mit den Bildern auf der Seite. Entweder ist der Upload des Internets hier grausam langsam oder es liegt an einer der 100.000 Einstellungen in unserem Bearbeitungsprogramm
Wir arbeiten dran
Liebe Grüße aus Taiwan,
Käthe & Frank
Henning 15. Januar 2017
Hallo ihr beiden. Schöne Berichte und Bilder bislang.
Ich bleib am Ball und wünsch euch weiter ganz viel Freude ihr Lieben
Andreas 15. Januar 2017
Asiatische Gelassenheit und Zufriedenheit, wenn das zusammen kommt weiß man erst was es heißt, ausgeglichen zu Leben.
Der Fotoapparat macht ja wieder tolle Bilder. Da stehen ja selbst die Vögel vor dem Monument still.