Nach dem Trubel in Taipeh geht es nun raus „aufs Land“, Richtung Südost Taiwan nach Hualien. Da wir schon viel von der tollen Landschaft gehört haben, haben wir uns für den 4 Stunden Bummelzug nach Hualien entschieden. Und wir werden nicht enttäuscht. Viele tolle Bergregionen, Reisfelder und eine tolle Küste, die wir aus dem Zug heraus bestaunen können.
Kleine chinesische Anegdote: bei unserer Ankunft, also vor der Rückfahrt des Zuges nach Taipeh, werden im Zug alle Sitze umgedreht damit auf der Rückfahrt alle Reisenden wieder in Fahrtrichtung sitzen 😃 cool oder?!
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“4″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_imagebrowser“ ajax_pagination=“1″ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]
Angekommen in Hualien sind wir doch ein wenig vom Grossstadtcharackter überrascht, da wir eine viel ländlichere Gegend erwartet haben. Stattdessen sehen wir die gleichen grellen Leuchtdioden-Straßenzüge und hören dieselben Bimmelmelodien wie in Taipeh. Auch hier finden wir einen großen Nachtmarkt mit allerlei Leckereien und Spielautomaten, sowie eine riesige Einkaufsstraße. Die vielen Hostel und Hotels bestätigen uns, dass diese Stadt ein sehr beliebtes Reiseziel ist.
Unser Hostel bereitet uns einen Prinzessinnen würdigen Empfang mit einem Zimmer in strahlendem Pink! Das Einzige was zum Wohlfühlen wirklich noch gefehlt hat war der Glitzer! Nein, Scherz beiseite, unser Hostel hat uns gut gefallen und war sehr authentisch chinesisch!
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“5″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_imagebrowser“ ajax_pagination=“1″ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]
An unserem ersten Tag erkunden wir nach einem ausgiebigen Porrige-Frühstück mit Leihrädern die Gegend. Das Wetter meint es nicht ganz so gut mit uns, es ist eher trüb und regnerisch. Entlang eines Flusses führt uns unser Weg direkt zum Pazifik, einige Kilometer entlang der Küste, raus aus der Stadt in die Natur. Dabei kommt uns immer wieder ein Gedanke „es könnte so schön sein, wenn nicht…“ denn der so schön beschriebene Küstenradweg führt vorbei an einer großen Müllhalde mit rumfliegendem Plastikmüll, streunenden Hunden, grossen Industrieanlagen und einem sehr steinigen Kieselstrand. Das alles verdirbt einem doch ein bisschen den wunderschönen Ausblick auf den Pazifik mit seiner traumhaft hellblauen Farbe, den stürmischen Wellen und auf die urige Vulkanlandschaft mit tropischen Wäldern die durchaus an Hawaii erinnern. Ein bisschen schade…
Zurück in der Stadt trauen wir uns mal wieder an das einheimische Essen, eine kräftige Rindernudelsuppe. Wir sind sehr angetan!
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“6″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_imagebrowser“ ajax_pagination=“1″ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]
Für die nächsten Tage nehmen wir uns den Taroko Nationalpark mit der gleichnamigen Schlucht vor. Wir verbringen hier direkt zwei Tage denn es gibt es viele tolle Wanderwege und wir haben mittlerweile festgestellt, dass wir immer etwas Zeit zur Orientierung einplanen müssen. Außerdem wird es hier recht früh dunkel.
Trotz eines beängstigenden Tempos auf den engen Straßen des Nationalparks und muggeliger 10 Klimaanlagen-Grad, braucht der Bus gefühlt ewig bis wir endlich im Nationalpark ankommen. Am ersten Tag in der Schlucht nehmen wir uns Zeit für die Aussichtspunkte und bestaunen die wirklich gewaltige Steinschlucht, mit massigen Felsbrocken und einem reißenden Fluss durch die Vulkanlandschaft. Wenn die Sonne rauskommt glitzert alles durch die hellen abgeschliffenen Steine.
Wir werden aber auch damit konfrontiert, dass die Natur hier sehr aktiv ist, denn die meisten Wanderwege sind wegen Erdrutschen und aktiven Vulkanismus gesperrt und nicht begehbar. Was wirklich sehr schade ist, denn die zwei Wanderwege die wir uns für den 2. Tag rausgesucht haben sind wirklich wunderschön und spannend. Aber auch hier rieselt teilweise das Geröll den Berg runter und an einigen Stellen wirkt das Gestein nicht mehr besonders stabil.
Die Wanderungen zum Baiyang Waterfall führt uns durch mehrere stockdunkle Tunnel um zu dem Wasserfall zu gelangen und später entdecken auf dem Weg Affen in den Bäumen. Wirklich wunderschön! Hier halten die Berichte der Reisefüher was sie versprechen. Glücklich und zufrieden kehren wir abends im Hostel ein, waschen Wäsche und sind wie bisher jeden Abend sehr ko.
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“7″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_imagebrowser“ ajax_pagination=“1″ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]
Am nächsten Morgen machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Taipeh, denn es geht übermorgen weiter nach Neuseeland. Hier wird auch das erste Mal der Rucksack aufgesetzt und wir stellen glücklich fest „Nein, es geht nicht zurück nach Hause wie wir es nach einem Urlaub gewohnt sind, sondern es geht WEITER!“, ein genialer Moment!
P.S. Ein tolles Highlight ist übrigens auch abends die Feststellung, dass Katharina ihren deutschen Führerschein zu Hause vergessen hat (nur mit dem internationalen wird man nichts), ein ganz hervorragende Aktion 🙄. Jetzt starten wir also unseren ersten Versuch etwas Vergessenes nach Neuseeland ins Hostel nachzuschicken, mal schauen wie das so klappt.
Maya 21. Januar 2017
Hihi, du kleine Verpeil-Käthe! Ich hoffe der Führerschein erreicht dich pünktlich und du kannst deinen Geburtstag (30 :-O) morgen genießen:-*
Deine Edc-Freundin
Karo 20. Januar 2017
Hey ihr zwei,
super cool euer Blog!
Ich bin begeistert und gespannt was noch so alles kommt!
Saugt alles auf was nur geht:)
Das was ihr beide da macht ist mega mutig und ich bin sehr stolz auf euch.
Ich wünsche euch weiterhin eine spannende Reise mit viel Abenteuer und vor allem Spaß :):):)
NUR NOCH 2 TAGE DANN HAST DU GEBURTSTAG SCHNATTA!!!
LOVE U
Bussi
dein Schwesterherz :-**
Ute 19. Januar 2017
Hallo ihr lieben,
euch beiden geht es gut—-sehr schön,das beruhigt mich!!!!!
Eure Berichterstattung ist sehr interessant weiter so!!!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und wünsche euch einen guten Flug und weiterhin viel Spass
liebe Grüsse
Antje 19. Januar 2017
Großartige Berichte mit noch großartigeren Bildern. Ich bin immer aufs Neue gespannt von euch zu hören. Es macht Spaß euch zu verfolgen. Daumen hoch!
Kann ich mir leider nicht verkneifen: Wer von euch beiden schreibt die Texte? Frank? Dann hättet ihr eine Stärke (Großartige Formulierung) und eine Schwäche (Kommasetzung) gemeinsam 😉
Ganz liebe Grüße aus Kölle!
weltreiseonline 21. Januar 2017 — Autor der Seiten
Ganz die Lehrerin meine Süße, ich nehm den Grundkurs Kommasetzung gern in Anspruch wenn wir zurück sind !
Tanja 19. Januar 2017
Das war ein sehr schöner Einblick in eurer derzeitges Leben tolle Fotos
ihr seht beide gesund und munter aus, was uns sehr beruhigt :-))
Der Führerschein tritt seine Reise an und hat bestimmt viel zu erzählen :-))
Isabel Sauer 19. Januar 2017
So schöne Abenteuer, die ihr da erlebt – ich sollte aufhören euren Blog im Büro zu lesen ;). Da wird man ganz neidisch…
Noch schöner zu lesen, dass es euch gut geht – da sind hier sicherlich alle Eltern, Omas und Opas, Tanten und Onkel, Freunde und Geschwister sehr beruhigt ;)!
Guten Flug nachher!
Busserls aus dem kalten Berlin … brrrrrr