Der Reiseblog von Käthe und Frank

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Thailand – Bangkok

Jeij wir sind in Bangkok gelandet! Nach Singapur ist unsere Stimmung richtig gut und wir freuen uns auf Thailand. Kurz nach der Ankunft am Flughafen bestellt Frank via Uber ein Taxi zum Hotel. Funktioniert Bombe! Unser Uber Taxi holt uns ab und am Handy kann man sogar verfolgen wo sich das Taxi gerade befindet. Sich zu verpassen ist also unmöglich. Wir sind begeistert! Eine super Sache in Ländern wo man regelmäßig über Taxi Preise verhandeln muss und manchmal dabei auch das schlechtere Geschäft macht…

Unser Hotel ist mitten in Bangkok, im trubeligen Zentrum gelegen. Wir beziehen unser Zimmer in 7. Stock, staunen über die tolle Aussicht auf Bangkok und lassen uns auf das wunderbare Bett plumpsen.(Wer jetzt hier ein Foto erwartet: wir haben vergessen eins zu machen 😬)

Visa-Prozedere für China und Russland

So gerne wir anfangen wollen die Stadt zu erkunden, als erstes müssen wir uns um die Beantragung der Visa kümmern. Das dauert dann tatsächlich nochmal geschlagene 2 Tage bis wir den Umschlag mit den Pässen und allen erforderlichen Dokumenten bei der Post abgeben können. Das hatten wir etwas schneller geplant… leider haben wir unterschätzt, dass die Visabeantragung speziell für Russland ein kleiner Staatsakt ist. 

Aber nun ist alles eingetütet und das große Hoffen beginnt! 30 Tage, dann brauchen wir die Pässe zurück, denn so lange können wir laut Einreisebestimmungen in Thailand bleiben, dann müssen wir ausreisen… wozu wir natürlich die Pässe brauchen. Man kann den Aufenthalt in Thailand zwar verlängern, dazu braucht man aber… richtig, die Pässe. 😳

Unser kleiner Organisationsmarathon war auch nicht ganz umsonst, so konnte Käthes Fuß noch gut abheilen und ist nun glücklicherweise wieder fit für Bangkok.

Bangkok, eine aufregende Stadt

Direkt in der unmittelbaren Umgebung unseres Hotels fangen wir an, erkunden den Silom Nachtmarkt und das angrenzende Kneipenviertel. Bunt, laut und grell!

Jubel, Trubel, Heiterkeit

Sind wir das doch eigentlich aus den anderen asiatischen Ländern schon gewohnt… ist all das hier in Bangkok nochmal um einiges extremer. Aber nicht unangenehm, eher faszinierend und aufregend. Das mag aber auch daran liegen, das die Thais nicht ganz so aufdringlich erscheinen wie manch andere asiatische Mentalität. Wir essen uns durch die zahlreichen Strassenimbisse… zugegeben, ein wenig Überwindung gehört dazu, aber als wir sehen das die Einheimischen kräftig zugreifen lassen wir uns überzeugen… am Ende sind wir echt begeistert. Alles ist super frisch und schmeckt wirklich toll. Die frische Hühnersuppe und die gegrillten Hühnerspiesse haben es uns besonders angetan.

Alles frisch, alles lecker!

Und so ziehen wir ganz unbedarft durch die Straßen und landen (in Bangkok mehr oder weniger zwangsläufig) in einer Straße voll mit Rotlichtgewerben… das witzige daran ist: die Mädels stört es nicht dass wir Hand in Hand durch die Straße schlendern. Käthe wird eiskalt ignoriert während Frank auf die verschiedenen Angebote der Mädels angesprochen wird… aber auch hier ist es uns nicht unangenehm oder ungemütlich. Dabei wurde uns die „Ping Pong Show“ bestimmt 100mal angeboten 😅. Selbst diese Straße hat seinen ganz eigenen Charme. 

 

Am nächsten Tag wollen wir die Tempelanlagen und den Königspalast besichtigen. Wir finden heraus, dass die beste Verbindung von unserem Hotel dorthin über den Fluss führt. Super! 2 Fliegen mit einer Klappe. Eine Flussfahrt auf dem Chao Praya mit den Aussichten auf die Stadt  und dazu gleich noch direkt am Königspalast aussteigen. Diese einheimische Sightseeing Tour ist mit umgerechnet 30 Cent auch echt günstig und wir bekommen in dem sonst sehr überfüllten Boot einen Platz am „Fenster“, also mit Ausblick… Wow! Im Nachhinein hätten wir allerdings lieber drauf verzichtet… denn kaum sind wir 5 Minuten unterwegs entdeckt Käthe etwas im Wasser… 10 Sekunden später erkennen wir, dass es eine Wasserleiche ist! EINE WASSERLEICHE…IN BANGKOK…NEBEN UNSEREM BOOT 😨

Der weibliche Körper treibt direkt an unserem Boot vorbei… was für ein Schock! Wir sind sprachlos und ernsthaft entsetzt! Der Kapitän gibt darauf etwas per Funk durch… wir sind völlig bewegungs- und denkunfähig. Oh Mann! 

So viel sei gesagt: wir gehen zwar in den Königspalast und besuchen den Tempel des liegenden Buddha, aber beides zieht recht schemenhaft an uns vorbei. Zu sehr kreisen die Gedanken noch um das Gesehene.

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Den Tag drauf lassen wir ruhig angehen und halten uns fern vom Fluss… wir besuchen Bangkoks größtes Einkaufszentrum und schauen am Abend in der bunten und schrillen Khaosan Road, DEM Party- und Backpackerviertel, vorbei. Wir merken schnell: das ist nix für uns. Das ist wie ein Besuch beim Zahnarzt: für einen kurzen Besuch ok, je länger man allerdings bleibt desto anstrengender wird es…

Kein Besuch in Bangkok ohne die obligatorische Tuk-Tuk-Fahrt

Am nächsten Tag lassen wir uns durch Bangkoks Herz, die Sukhumvit Road, treiben und Frank lässt sich von einem der besten indischen Schneider in Bangkok ein paar Maßanzüge schneidern. Diese Kosten hier bei besserer Qualität so viel wie ein Anzug von der Stange in Deutschland… da braucht man nicht 2 mal überlegen. Nach 4 mal Maß nehmen werden die Anzüge dann 15 Tage lang genäht… und wenn wir von unserer Thailandrundreise wiederkommen warten hoffentlich nicht nur die Pässe sondern auch die maßgeschneiderten Anzüge auf uns.

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Auf in den Süden

So vergehen die 7 Tage in Bangkok wie im Flug und zack, da sitzen wir im Taxi Richtung Bahnhof. Von Bangkok geht es als erstes mit dem Zug Richtung Surathani, einem kleinen Ort in der Mitte Thailands. Von dort geht es nach einer Übernachtung weiter mit dem Bus zum Fährterminal und dann per Fähre nach Ko Samui.  

Los geht’s.

Statt einem Nachtzug haben wir uns für die 8 stündige Fahrt nach Surathani bewusst für einen Zug am Tag entschieden um ein wenig was von Thailand zu sehen auf unserem Weg gen Süden… leider haben wir die Rechnung ohne die Thailändischen Züge gemacht… wegen der Temperaturen im Zug sehen die Fenster aus wie zugefroren… bei näherem Hinsehen bemerken wir dass die Fenster vermost sind…

Keine Aussicht auf Aussicht…

so oder so: man sieht leider nicht all zu viel von Thailands Landschaft.

Aber ansonsten steht der Zugfahrt einem Flug in nichts nach! Überraschenderweise gibt es eine Art Stuardess, die uns während der 8 Stunden mit einem Frühstück, ausreichend Wasser und einem warmen Essen versorgt! Außerdem gibt es einen Abholservice des Zugbegleiters, wann man den Zielbahnhof erreicht hat und beim aussteigen Hilfe mit dem Gepäck braucht. Wir sind freudig überrascht und beeindruckt. Ohne weitere Zwischenfälle erreichen wir am Abend Surathani, schwingen uns in einen lokalen Bus Richtung Hotel und fallen müde ins Bett.

Die Überfahrt nach Ko Samui am nächsten Tag verläuft ebenso unspektakulär. Einzig die Fähre ist eine Erwähnung wert 😃. Nicht das wir was topmodernes erwartet hätten, aber dieser 65! Jahre alte Kahn wird tatsächlich scheinbar nur noch durch unfassbar viele Schichten Farbe zusammengehalten…

😬

zumindest das wichtigste an Bord funktioniert einwandfrei: die Klimaanlage! Sie hält das Schiffsinnere auf konstant muggelige 16 grad… so hört man beim Zähneklappern wenigstens das ächzen und knarren des Schiffes nicht so laut 😃.

 

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Das Einlaufen in Ko Samui verspricht schon Strandfeeling vom Feinsten. Türkises Meer, Palmen und tolle Strände. Wir freuen uns auf die nächsten 5 Tage…

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2 Kommentare

  1. Christin 5. September 2017

    Sonnt Ihr noch unter der Sonne T-hailands? Bin gespannt, was Russland und China bringen. Kann Frank eigentlich russisch ?

    • weltreiseonline 7. September 2017 — Autor der Seiten

      Ich kann russisch lesen… also die Buchstaben… das ist dann auch alles was nach 7 Jahren russisch in der Schule übrig geblieben ist
      Wir sind also auch seeeeehr gespannt was das wird.

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